Anlässlich des Euler-Projekts stellt sich mir die Frage: "Was kommt (auf
Dauer) ins Squeak-Image, wofür reicht der Workspace?"
Meiner Meinung nach sollten häufig gebrauchte Werkzeuge (Prädikate wie
istPalindrom, istPandigital usw. oder Funktionen wie teilersumme,
primfaktoren etc.) ins Image, aber nicht die Lösungen einzelner
Euler-Probleme. Diese lassen sich bequem im Workspace entwickeln und später
in einer Textdatei aufbewahren, das Image sollte damit meines Erachtens
nicht belastet werden. (Es ist sowieso schon so unaufgeräumt.)
Was meinen die Gelehrten dazu?
R. Baumann
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Hallo Liste,
neben der neuen Rubrik Eulerprobleme habe ich eine weiteren Bereich ins
Leben gerufen. "Smalltalk-Idiome erklärt" Es geht also um Dinge, die man
in Smalltalk immer wieder und meistens auf die gleiche Art und Weise
erledigt.
Den "Terse guide to Squeak"
http://wiki.squeak.org/squeak/5699
würde ich übersetzen und auch da mit einordnen.
Wer also schöne Beispielidiome hat ... immer her damit :)
Enno
Hallo Liste,
es gibt auf unserer Webseite einen Entwurf für ein neues Projekt, dass
stark auf eure Mithilfe angewiesen ist. Näheres findet ihr hier.
http://www.squeak.de/eulerprobleme-geloest
Rüdeger hat im letzten Monat bereits über 60 der Probleme gelöst und ich
habe trotz knapper Freizeit für 35 die Lösung gefunden. Das heisst aber
nicht, dass wir immer den "besten" aller Lösungswege benutzt haben.
Daher bitten wir euch um die Zusendung eurer Lösungen, damit wir sie
sammeln und besprechen können.
Viel Spaß beim Knobeln
Enno
Im (neuen) Heft 163/164 der Zeitschrift ist ein Diskussionsbeitrag von Ralf
Romeike erschienen, der sich kritisch mit Etoys/Squeak auseinandersetzt und
die Überlegenheit von Scratch als Werkzeug der informatischen Bildung
nachzuweisen sucht. Mit Recht stellt er gewisse Mängel von Etoys/Squeak
fest; doch wird der denkende Leser, der im gleichen Heft einen Aufsatz zur
objektorientierten Modellierung mit Smalltalk/Squeak findet, rasch die
Unwesentlichkeit der Einwände erkennen.
Den entscheidenden Vorzug von Etoys/Squeak kann Romeike nicht abstreiten,
nämlich dessen Offenheit: die Tatsache, dass kein Unterschied zwischen
Werkzeug und Produkt besteht. Benutzer und Entwickler haben gleiche
Möglichkeiten und Rechte (wie Bert Freudenberg einmal zutreffend
festgestellt hat). In Bezug auf die informatische Bildung heißt dies, dass
Schüler und Schülerinnen in ihrer Rolle als Benutzer zugleich Entwickler
sind, dass sie also einerseits, das Softwaresystem erkundend, am Vorbild
lernen und andererseits dieses System aus- und umgestalten, gegebenenfalls
verbessern können. Damit wird die Forderung der modernen Lern¬theorie
erfüllbar, „dass sich Wissen nicht ‚übertragen‘ lässt, sondern vielmehr in
kon¬kreten Situationen jeweils neu auf dem Hintergrund der eigenen
Erfahrungswelt konstruiert werden muss“ (Bildungsstandards Informatik, 2008,
S. 5).
Etoys/Squeak ist ein Werkzeug, das allen möglichen didaktischen Systemen und
Produkten, wie beispielsweise Scratch, im Hinblick auf die genannten Ziele
informatischen Lernens turmhoch überlegen ist. Es ist an der Zeit, dass die
Squeak-Gemeinde dies offensiv vertritt und durch Unterrichtsvorschläge
überzeugend nachweist.
R. Baumann
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