[Squeak-ev] Organisatorischer Rahmen: Enger oder weiter?

Hannes Hirzel hirzel at spw.unizh.ch
Don Mar 14 15:45:57 UTC 2002


Note to the ones mentioned in cc:
I hope that you are able to figure out roughly what's the content of the
proposal below; if not contact me please (or try a translation
service available on the net - that will not provide a good translation
but at least help you to understand what this is about; answers in
German however poor (language wise !!!) are especially welcome).
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Guten Tag,

Ich begrüsse die Initiative auf deutscher Ebene für die mit Squeak
verbundenen Aktivitäten einen organisatorischen Rahmen zu schaffen.

Ich frage mich aber ob es sich zu diesem Zeitpunkt angesichts der doch
noch recht geringen Anzahl deutscher Squeaker nicht lohnen würde den
Rahmen etwas weiter zu stecken und einen Verein auf europäischer Ebene zu
gründen. Das dürfte meines Erachtens nicht auf allzu grosse
organisatorische Hürden stossen.



Ziele
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Ziel könnten m.E. sein

Squeak als Medium für den computergestützten Unterricht zu etablieren.

Schritte dahin könnten sein
- Ein für diese Bedürfnisse konfiguriertes Image pflegen und publizieren
- Benutzeranleitungen für Squeak herstellen (in Sinne von John Hinsley) 
- Veranstaltungen für Lehrer organisieren und durchführen
- Kurse zusammenzustellen
- PR wie z.B. Künstler kontaktieren, die bereits an der Dokumenta
  ausgestellt haben und ihnen eine Einführung in Squeak anbieten.

Mittel 
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- ein europäisches mehrsprachiges Swiki aufsetzen (wie minnow), aber
  dass für jede Seite eine Sprache anklickbar ist.
  Sprachen mindestens

    - deutsch 
    - englisch 
    - französisch 
    - italienisch
    - niederländisch
    - schwedisch
    - spanisch

  jede(r) schreibt in der Sprache in der es am besten geht.
  Es würden sich bestimmt Freiwillige finden lassen, die die Seiten über-
  setzen.

  Vorteil: Wir können die vorhandenen Kapazitäten in Europa besser nutzen.

  Wir müssen die Anleitungen nur einmal schreiben (+Übersetzung); 

  An der Universität Bern z.B.  gibt es eine französisch sprechende
  Gruppe, was in Europa doch noch aussergewöhnlich ist, in Holland 
  Rudi Angela, der z.Zt. ein Projekt für den Unterricht in 'Crafts & Arts'
  hat und nicht zuletzt könnte man von der Energie und der Kreativität der
  spanisch-sprechenden Squeaker profitieren.

  Ein multi-linguales Vorgehen hat auch den Vorteil, dass auf EU-Ebene
  besser Fördermittel beantragt werden können. Z.Zt. sind für solche
  Aktivitäten nämlich sehr grosse Beträge budgetiert und Squeak hat
  als Plattform echte Chancen, ist aber zuwenig bekannt.

  Bevor man aber so etwas angreifen kann sollte man etwas Vorlauf haben
  und was kann man besseres haben für einen künftigen Antrag (z.B. im Jahr
  2004) als eine seit zwei Jahren gut funktionierende europäische Gruppe,
  die auch schon ordentlich Resultate produziert hat.




Zusammenfassung:
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Der Vorschlag oben gefällt mir, sonst würde ich ihn nicht
vorbringen. Ich kann mich aber durchaus auch mit dem Gedanken anfreunden
zuerst einmal die Gründung eines deutschen Vereins zu sehen und wünsche
dem Unternehmen gutes Gelingen. Es ist hier immer auch die Frage ob man  
"bottom up" oder "top down" vorgehen will. Auf jeden Fall finde ich eine
deutsche Mailinglist nützlich.


Grüsse
Hannes Hirzel