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Bela-Andreas Bargel babargel at gmail.com
Mon Sep 6 11:23:08 UTC 2004


Hallo,

> > Noch mehr Neins, und ich ändere alle Morfs in
> Morphs.
>
> Also ich waere auch fuer Morph. Aber ich schreibe
> auch Graphik noch mit
> ph :-)

Eine weitere Überlegung wäre ein Blick in den Duden?
-> lästige Rechtschreibung?

Zwar wird der Delfin inzwischen mit "f" geschrieben, dennoch wird die
alte Schreibweise "Delphin" auch noch als gültig geführt.

Gleichermaßen verhält es sich bei Grafik und Graphik...

Zum aktuellen Fall steht nur ein "ph" zur Verfüfung (laut Duden 22. Auflage):
"Mor|phe, die; - <griech.> (Gestalt, Form)"
"mor|phen (durch computergestütztes Verfahren die Abbildung von etw.
übergangslos in eine andere wechseln lassen)"

Letztlich wäre es eben auch die Frage woher man die Abstammung
betrachten will (griechisch? lateinisch? BE/AE?): Nimmt man das
englisch-sprachige Vorbild - so sollte es weniger Probleme für Kinder
und NutzerInnen geben, wenn diese später mit der englisch-sprachigen
Version von Squeak oder weitergehend mit "Computern" (Fachsprache ist
nunmal Englisch) in Berührung kommen.

> > Für die Übersetzung ist das ganz egal, das Wort
> EToy kommt in der GUI nicht
> > vor! Für die Doku brauchen wir auf jeden Fall eine
> einheitliche Linie.
>
> Ich wuerde bei etoy bleiben, E-Zeug ist in meinem
> Empfinden einfach kein
> schoenes Wort.

Bildungstheoretisch können sicherlich beide Begriffsführungen für ein
problematisch interpretiert werden: Ein "eToy" eben "nur" als
Spielzeug (in der amerikanischen Tradition gibt es diesbezüglich ein
anderes Grundverständnis als in "good old europe") ohne in der
Begriffsführung deutlich zu machen, dass es eben "mehr" sein kann...
-- "E-Zeug" hingegen nur als "technisches Mittel", als "Apparatur",...

Vielleicht wäre es dann ein gangbarer Weg, wenn man in einer Linie die
Übersetzungen wählt: Also "eToy" dann als Fachbegriff führt, dessen
Erklärung in der Dokumentation stattfindet. Dann wäre es aus meiner
Sicht auch sinnvoll andere Begriffsführungen dem englischen Original
entsprechend zu übernehmen...

Oder eben doch eine komplette "Eindeutschung" vorzunehmen, wobei man
auch dann nicht um eine sinnvolle Erklärung herumkommt, wass denn
unter einem "E-Zeug" zu verstehen ist...

(Dann aber ist die Führung eines grossen "E" im "E-Zeug" im Sinne des
Dudens  wie in "E-Mail", "E-Business" jedoch absolut sinnvoll)

Während dies nun sich vielleicht nach etwas Kleinkram anhört, sollte
man bedenken, dass gerade in einem Einsatz von Squeak in einer Schule
oder einer Institution solche Lokalisierungsanforderungen auch
betrachtet werden können -- gilt es dem Anspruch nach doch Kindern
eine möglichst "verwirrungsfreies" Vokabular zu vermitteln...

Hierbei noch eine generelle Frage:
Wie sieht es mit den "Problemkindern" der graphischen Buttons aus? In
meiner Arbeit bin ich - respektive die Kinder - verständlicherweise
über "keep. clear und toss" der Malpalette "gestolpert".

Auch der "Kopf mit E" des Mülleimers (die "E"mpty-Funktion) sollte bei
einer Lokalisierung noch bedacht werden.
Vielleicht findet man hier ein generelles symbolisches "Icon", soetwas
wie ein verkleinerter Mülleimer der "Durchgestrichen" ist...

Grüsse,
Bela