[Squeak-ev] Squeak im Einsatz - Was ist Squeak?

Markus Gaelli gaelli at emergent.de
Fre Mar 17 11:43:33 UTC 2006


Hallo,

sieht doch schon gut aus, immer nur rein damit!

Ich hab grade zwei Kategorien aufgemacht:
Squeak in deutschsprachigen Schulen +
Squeak in deutschsprachigen Hochschulen

und die Hochschul-Page mit ein paar Links ergänzt. Unter anderem LMU  
München Medieninformatik :-)

http://www.squeak.de/SqueakindeutschsprachigenHochschulen/

Wer noch was weiß, bitte, bitte her damit!

An alle, die Squeak in Schulen einsetzen oder einsetzen wollen:
Einfach mal kurz was eintragen, wenn möglich mit Ansprechpartner,  
kurzer Link/Beschrieb ist besser als nix!
http://www.squeak.de/SqueakindeutschsprachigenSchulen/

Wie gesagt, Andreas schickt prompt einfach zu merkende Passwörter/ 
Zugänge für unseren Wiki... ;-)

Viele Grüße,

Markus

On Mar 16, 2006, at 2:41 PM, Andreas Gerdes wrote:

> Hallo
> Es haben sich ja schon einige Hinweise und Links angesammelt,
> ich (jetzt mal speziell als Webmaster) sammle die meinerseits,  
> überlege, wie und wo das auf der Site erscheinen könnte und melde  
> mich dann nächste Woche mit einer Zusammenfassung
>
> Eines wurmt mich schon lange, und das ist der Was ist Squeak-Text  
> auf der Site.
> Das was da steht, stammt von mir und sollte nur ein paar Anregungen  
> für einen ausführlicheren Text geben.
> Was dann mal wieder unterging ihr wisst schon wo.
>
> Deshalb starte ich jetzt mal hier auf der Liste einen  
> Schreibwettbewerb: WAS IST DENN JETZT EIGENTLCH SQUEAK?!
>
> Hier ist gleich mal ein Beitrag von mir, an dem ich augenblicklich  
> noch feile, er soll sich an ganz unbedarfte Interessierte wenden,  
> Nicht-Informatiker, Eltern von Grundschulkindern...
> Ich bin aber kein Pädagoge, und was IMO auf jeden Fall fehlt, sind  
> ein paar gehaltvolle Sätze zu Lerntheorie etc.
> Auf der Site sollte ein Text stehen, nach dem man jedenfalls "Ach  
> so" und besser noch "Her damit" denkt.
> ------------------------------------------------------------
>
> Squeak ist ein "multimedialer Baukasten", eine Open-Source- 
> Software, deren Anfänge in den 70er Jahren liegt und die seitdem  
> kontinuierlich weiterentwickelt wurde.
>
> Squeak hat mehrere logische und visuelle Schichten, deren oberste  
> es bereits erlaubt, mit geometrischen Grundformen zu spielen, zu  
> malen, Ideen zu organisieren und die Ergebnisse zu speichern.
> Etwas mehr Wissen, und Kinder können ihre eigenen Erzeugnisse  
> animieren und interagieren lassen, noch etwas mehr, und sie können  
> ihre Projekte im Internet veröffentlichen...
>
> Squeaks Architektur ist darauf ausgerichtet, auf intuitive Art vom  
> Einfachsten zum Komplizierteren fortzuschreiten, wobei sich die  
> AnwenderInnen stets als Handelnde/Einfluss nehmende erleben.
>
> Squeak verfügt über eine "visuelle Programmiersprache" namens eToys  
> (deutsch EZeug), die es erlaubt, beliebige Objekte mit Hilfe von  
> Drag&Drop-Skripten zu manipulieren und miteinander in Beziehung zu  
> setzen.
>
> Squeak ist außerdem eine plattformunabhängige Smalltalk- 
> Entwicklungsumgebung: das bedeutet, dass einmal entwickelte Squeak- 
> Inhalte in aller Regel ohne weitere Zwischenschritte zwischen z.B.  
> Windows-, Linux- und AppleMacIntosh-Rechnern ausgetauscht werden  
> können.
>
> Smalltalk ist eine leicht zu erlernende, rein objektorientierte  
> Programmiersprache, deren Kenntnis zwar keine Voraussetzung für das  
> Arbeiten mit Squeak ist, die aber immer präsent und verfügbar ist,  
> um im Bedarfsfall alles, aber wirklich alles, an die eigenen  
> Bedürfnisse anzupassen.
>
> Das besondere an Squeak ist, dass es von Beginn an mit dem Blick  
> auf einen kreativen, ja "musischen" Umgang mit dem Computer  
> entwickelt wurde. Alan Kay, Computer-Visionär und Mit-"Erfinder"  
> u.a der fensterorientierten Benutzeroberfläche und eben der Squeak- 
> Software, hatte von Beginn an Kinder und Jugendliche im Blick.
>
> In den letzten Jahren hat Squeak eine wichtige Hürde genommen, die  
> seiner Verbreitung über den englischen Sprachraum hinaus im Wege  
> stand: Internationalisierungstechniken fanden Eingang in die  
> Software, die seitdem intensiv u.a. in Japan, Argentinien und seit  
> neuerem auch in Spanien genutzt wird: in der Estremadura wurde  
> Squeak in einem Schulnetzwerk auf mehr als 60.000 Rechnern  
> installiert.
>
> Seit Ende 2003 gibt es auch ein deutschsprachiges Squeak zum freien  
> Download.
>
> Und seit 2002 gibt es den Squeak Deutschland e.V., der es sich zur  
> Aufgabe gemacht hat, Squeak im deutschsprachigen Raum zu fördern  
> und publik zu machen.
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