[Squeak-ev] Squeak im Produktiveinsatz

Stefan Schmiedl s at xss.de
Sam Sep 15 14:02:47 UTC 2007


Hallo Squeaker.

Nachdem mich die Jungs von Cincom letzte Woche etwas verärgert haben,
bin ich am ernsthaften Überlegen, fällt das Hauptargument für
VisualWorks (plattformübergreifende "Standard"-GUI-Clients) weg.

Eine anstehende Web-Applikation hab ich zwar schon in VW angefangen,
aber AIDA gibt's auch für Squeak, da sollte sich der Aufwand für den
Umstieg in Grenzen halten. Die Daten liegen zurzeit in einer ca 120MB
großen SQLServer-Datenbank, wo ich sie wohl auch liegen lassen muss,
damit die übrigen Komponenten nach wie vor funktionieren.

Bevor ich da aber ernsthaft anfange, würde ich gerne wissen:

- Wie macht sich denn Squeak so als Langlauf-Server-Prozess auf einer
  (32-bit)-Linux-Kiste (2xPentium V 2.3 GHz, 3GB RAM)? Der Rechner
  selbst ist jetzt ein OpenXchange-Server für den Kunden und langweilt
  sich fürchterlich...

- Läuft das Ding in guter alter Linux-Manier "einfach so immer" oder
  sollte ich das Image wöchentlich oder täglich neu starten?

- Gibt's irgendwelche Besonderheiten zu beachten? Harte Grenzen wie die
  max. Zahl an Objekten oder sowas?

- Gibt's irgendwelche Tipps und Tricks für bzw. Warnungen vor bestimmten
  Tools, die fürs Arbeiten wichtig sind? Enorm hilfreich für mich wären
  z.b. die beiden "History"-Knöpfchen "<" und ">", die der alte
  RefactoringBrowser hatte, der neue OmniBrowser aber anscheinend nicht.

- Welche Image-Version nimmt "man" denn heute zum Entwickeln? Ich hab
  auf dem Windows-Laptop eine 3.10-er VM und das letzte 3.9-er image und
  ein Weilchen mit Universes und SqueakMap und Monticello at SqueakSource
  gekämpft, bis ich ein System beisammen hatte, in dem die Sachen drin
  waren, die ich haben wollte.

Schönes Wochenende,
s.