[Squeak-ev] Squeak im Produktiveinsatz

Michael Rueger m.rueger at acm.org
Son Sep 16 18:46:35 UTC 2007


On 9/16/07, Andreas Wacknitz <A.Wacknitz at gmx.de> wrote:
> Klaus D. Witzel wrote:
> > Wie Andreas an anderer Stelle schon ganz richtig bemerkte fehlt es
> > Squeak an einer starken FÃŒhrung (ja, Du fehlst auch, Marcus).
> > Andreas: ich bezweifle allerdings, dass Geld etwas "gutes" fÃŒr Squeak
> > bewirken wÃŒrde, ausser es war als Kompensation fÃŒr Support gemeint.
> > Denn wie Marcus schon ganz richtig bemerkte kommt von den "Geld"
> > Projekten nicht viel an Squeak zurÃŒck. Aber leider, an der Formel
> > Support-fÃŒr-Geld beisst sich StÃ(c)phane Ducasse schon seit einiger
> > Zeit die ZÀhne aus ... wenn ich mich nicht irre ist er ja auch
> > deswegen vom vorherigen SqF Board zurÃŒckgetreten.
> >
> Ich denke eher an Geld für mehrere Vollzeitstellen. Das hat den Vorteil,
> dass man die "Angestellten" auch mit Aufgaben beauftragen kann,
> für die keine Freiwilligen gefunden werden. Wichtig für ein Produkt ist,
> dass es auch fertig gestellt wird. Freiwillige verlieren leicht kurz vor
> Fertigstellung die Lust.
> Projekte wie Eclipse, Netbeans oder auch OpenOffice werden massiv von
> großen Firmen gesponsort. So etwas fehlt Squeak leider.

Jain.
Es gibt Projekte wie etoys/OLPC, Croquet oder Sophie, die
Vollzeitkräfte beschäftigen und deren Ergebnisse Open Source sind.
Es liegt dann aber entweder an dem Willen der Beteiligten, Ergebnisse
auch wieder in den main stream einzupflegen oder auch daran, dass in
diesen Projekten einfach keine Zeit für diesen "Community Payback"
eingeplant ist. Ausserdem verwenden diese Projekte alle eine ältere,
stabile Version (in diesem Fall alle 3.8(.1) und können einfach nicht
den Aufwand leisten, im Projektverlauf "ständig" auf neue Versionen zu
portieren.
Es ist aber andererseits auch verwunderlich, wie wenig von der
Community aus diesen Projekten aufgegriffen wird. Man hat da schon den
Eindruck, dass man die Community zum Jagen tragen muss ;-)

michael