[Squeak-ev] Von der Kachelprogrammierung zu Smalltalk: Begründungen?

Esther Mietzsch mietzsch at gmx.de
Don Apr 28 12:01:06 UTC 2011


Hallo,
Am Freitag, 15. April 2011 09:34:43 schrieb R. Baumann:
> Markus hat kürzlich darauf verwiesen, dass das Fehlen der
> Wiederholungs-Kachel in Squeak "wenig zwingend" ist. Einverstanden. Er
>  führt auch das Fehlen von Methoden mit mehreren Parametern als
>  Beschränkung an. Stimmt.
> Nun meine Frage: Könnte man den Übergang zu Smalltalk nicht auch dadurch
> motivieren, dass mit der Verwendung von Eingabe- und Ausgabefenstern
> (FillInTheBlankMorph, Transcript) ein "Programmieren im Dialog" möglich
> wird? Wie ist diese Begründung informatisch bzw. didaktisch-methodisch
> einzuschätzen?
> 
> Dank für Hinweise.
> 
> R. Baumann
Meine Etoys-Schützlinge wollten noch nie, dass der Benutzer ihrer selbst 
programmierten Spiele etwas eingibt. 
Allerdings hatte ich letzens folgende Aufgabe, die ich beinahe mit "richtigem" 
Programmieren gelöst hätte: Jedesmal, wenn die Spielfigur auf ein bestimmtes 
Feld kommt, soll in der Ecke ein Monster erscheinen, das dann die Spielfigur 
verfolgt. Eigentlich klappte das ganz gut mit Klonen, aber es ist mir nicht 
gelungen, für die Klone dann wieder Kacheln zu haben, die ich hätte nutzen 
können, um die Monster z.B. individuell zu steuern. Das programmierende Kind 
hat dann großzügig auf die inidivuelle Steuerung der Monster verzichtet.
Also, ich denke in "freier Wildbahn" findet sich immer mal was, was mit 
Kacheln halt nicht mehr geht, aber so richtig zwingend ist es dann doch nie.
Gruß
Esther