[Squeak-ev] Re: Was bedeutet eigentlich "trait"?

R. Baumann baumann-garbsen at t-online.de
Don Sep 22 20:07:09 UTC 2011


Nach der bisherigen Diskussion dürfte klar sein, dass "trait" im Deutschen
ein Substantiv (Hauptwort) sein muss; wünschenswert wäre ein Zusammenhang zu
"erb", aber das dürfte schwer realisieren lassen. Am besten scheint mir das
Wort "Methodenbündel" (Mascher) die Sache zu treffen.

In diesem Zusammenhang eine weitere Frage: Was hat es eigentlich mit Trygve
Reenskaugs "DCI-Architektur" auf sich? (Er verwendet nämlich traits, daher
die Assoziation.) 

Ist DCI ("Daten-Kontext-Interaktion") als Weiterentwicklung des MVC-Prinzips
so bedeutsam, dass es gerehtfertigt ist, es für den Informatikunterricht
didaktisch zu erschließen?

Reenskaug verwendet massiv den Begriff der "Rolle". Er bemängelt, dass es in
Smalltalk keine Sprachkonstrukte gibt, um Gesamtheiten interagierender
Objekte zu beschreiben.

(Geschieht es übrigens auf Veranlassung Reenskaugs, dass in Etoys von
"Darstellern" die Rede ist als den Objekten, die ein Skript ausführen und
damit eine Rolle darstellen?)

Danke für aufklärende und weiterführende Diskussionsbeiträge.

R. Baumann

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