[Squeak-ev] Squeak im Produktiveinsatz
Lukas Renggli
renggli at gmail.com
Sam Sep 15 14:48:16 UTC 2007
> Bevor ich da aber ernsthaft anfange, würde ich gerne wissen:
>
> - Wie macht sich denn Squeak so als Langlauf-Server-Prozess auf einer
> (32-bit)-Linux-Kiste (2xPentium V 2.3 GHz, 3GB RAM)? Der Rechner
> selbst ist jetzt ein OpenXchange-Server für den Kunden und langweilt
> sich fürchterlich...
Normalerweise problemlos. Um einen solchen Server voll auszunutzen
würde sich ein Load-Balancing über 2-4 VMs empfehlen.
> - Läuft das Ding in guter alter Linux-Manier "einfach so immer" oder
> sollte ich das Image wöchentlich oder täglich neu starten?
Ich habe gute Erfahrungen mit den daemontools
(http://cr.yp.to/daemontools.html) gemacht. So ist sichergestellt,
dass die Images immer laufen.
> - Gibt's irgendwelche Besonderheiten zu beachten? Harte Grenzen wie die
> max. Zahl an Objekten oder sowas?
- Alle Morphs im Image schliessen (insbesondere das Transcript).
- Die VM mit einer festen Memory Obergrenze starten, e.g. -mmap 512m
- Delay-Fixes benutzen (http://bugs.squeak.org/view.php?id=6576)
> - Gibt's irgendwelche Tipps und Tricks für bzw. Warnungen vor bestimmten
> Tools, die fürs Arbeiten wichtig sind? Enorm hilfreich für mich wären
> z.b. die beiden "History"-Knöpfchen "<" und ">", die der alte
> RefactoringBrowser hatte, der neue OmniBrowser aber anscheinend nicht.
Das könnte man als Plugin in OB einbauen ;-)
> - Welche Image-Version nimmt "man" denn heute zum Entwickeln? Ich hab
> auf dem Windows-Laptop eine 3.10-er VM und das letzte 3.9-er image und
> ein Weilchen mit Universes und SqueakMap und Monticello at SqueakSource
> gekämpft, bis ich ein System beisammen hatte, in dem die Sachen drin
> waren, die ich haben wollte.
Ich habe gute Erfahrungen mit 3.9 gemacht.
Grüsse,
Lukas
--
Lukas Renggli
http://www.lukas-renggli.ch