[Squeak-ev] eindeutiger Exemplarname

Bert Freudenberg bert at impara.de
Son Okt 30 21:08:44 UTC 2005


Am 30.10.2005 um 12:20 schrieb Enrico Schwass:
> So ganz klar ist mir der der Unterschied zwischen normalen
> Squeak-Klassen und EToys nicht. Die bouncing atoms gehoeren zu den
> EToys?

Der Unterschied liegt nicht in den Klassen sondern in der Verwendung.

Im Prinzip ist alles was du mit den Halos treibst ist "Etoys". Der  
"traditionelle" Smalltalk-Weg wäre, diese Objekte per Browser oder  
Workspace zu erzeugen. Damit hättest du auch direkt eine Referenz.  
Wenn du die Objekte aber aus den Klappen ziehst, dann direkt was  
zusammenbastelst, vielleicht noch ein Skript dazuklickst, bist du  
voll in der Etoys-Welt. Die Verbindung zwischen beidem ist nicht sehr  
ausgereift.

> Und vom PDA kann ich den Bezeichner so nicht erfahren.

... weil Fenster normalerweise nicht eingebettet werden. Kann man in  
den Einstellungen ändern (Option systemWindowEmbedOK).

Aber wie gesagt, wenn du im Workspace programmieren willst, solltest  
du den PDA eigentlich auch dort erzeugen:

     pda := PDAMorph new.
     pda openInWorld.

So arbeiten eigentlich die Mehrzahl der "Smalltalker", im Workspace  
wird etwas ausprobiert, wenn das funktioniert, übernimmt man es in  
den Browser.

Die Vision der Etoys ist es, diesen Umweg über den "toten Code" (im  
Gegensatz zu "lebendigen" Objekten) überflüssig zu machen, die Etoys- 
Umgebung also so mächtig zu machen, dass man darin auch große  
Softwareprojekte verwirklichen kann. Solange wir da aber noch nicht  
sind, "müssen" wir mit den Smalltalk-Werkzeugen leben - was  
zugegebenermaßen Jammern auf hohem  Niveau ist ;-)

- Bert -