[Squeak-ev] Tutorials für den Unterricht?

stepken stepken at web.de
Mon Mar 26 15:47:14 UTC 2007


Rita Freudenberg schrieb:
> Das sind tolle Beispiele! Wenn die in Schulen eingesetzt werden 
> sollen, müssen die aber in einen Kontext zum Lehrplan gebracht werden. 
> Habt ihr das geplant?
> Ich habe im nächsten Semester eine Squeak-Veranstaltung mit 
> Informatiklehrern, da sollen auch kleine Projekte entstehen, 
> vorzugsweise als Präsentationen mit entsprechenden didaktischen 
> Erklärungen, die dann auch anderswo verwendet werden können.
>
Ja, es sind noch 8 weitere hinzugekommen, das Wochenende. Wir haben hier 
mit 4 Notebooks gesessen und weitere Squeak Tutorials gebaut....

Nun - ich habe festgestellt, daß oft das mentale Modell dahinter fehlt, 
wie die Squeak Oberfläche Morphic und EToys eigentlich genau funktioniert.

Die bisherigen Beispiele im Tutorial decken in den Nebenkommentaren 
folgende Themen ab. Alle theoretischen Begriffe sind also sinnlich 
"erfahrbar" gemacht worden.

Objekt
Instanz
Repräsentation
Klasse
Unterklasse
Methode
Vererbung
Iteratoren (bei Animation eines Männchens und dem herumfahrenden Auto)
Polymorphie (Beobachtbar: Squeak schaltet Typ der Variablen automatisch 
zwischen Fließkomma, Bruch, Ganzzahl, String ... hin - und her ...)
Kontrollfuß - und Umkehr (z.B. Hollywood Prinzip)
Schleifen
Bedingungen
Patterns z.B. Factory Pattern

Programmieren im Team -> Aufteilung von Tasks auf viele
Erstellung, Erfindung eines kleinen Frameworks auf EToy - Basis für 
einen Excel -Clone und eine Textverarbeitungs - Applikation.

Einführung in die Programmierung von Smalltalk, nutzen der Klassen, 
Klassenhierarchien, Programmierung einiger Beispiele "von Hand",wo bei 
langsam EToys um kleine "Smalltalk Skript" ergänzt wird ... Z.B. Mit 
mehreren Personen (mehrere Text-Morphs als Simulation) gleichzeitig eine 
Datei bearbeiten ...die Probleme bei Locking - Mechanismen selber 
erfahren....

Einbindung von Datenströmen in die Morphic GUI, Plausibilitätsabfragen

Einführung in UML Grundlagen.

So das ist erst einmal das, was wir schon gemacht haben, mit Squeak ...

Noch irgendwelche Ideen?

Mit freundlichen Grüßen, Guido Stepken