Stefan Schmiedl schrieb:
Mirek Hancl (2004-06-15 18:49):
Hallo zusammen,
letzten Mittwoch habe ich an der Universität Hamburg darüber referiert, wie eine Einführung in die OOM mit Squeak aussehen kann.
Wofür steht das M? Modellierung?
Ja.
Kurz zur Unterrichtseinheit: Die Schüler erhalten ein /use case/ eines Speiseeisherstellers, der Eisautomaten aufstellen möchte.
/use case/ = Anwendungsfall, damit eigentlich nur *ein* Aspekt eines Eisautomaten. Reicht das als Einstieg aus? Ich würde die Schüler die use cases selber sammeln lassen und dann einen rauspicken, der reichhaltig genug ist, um die gewünschten Inhalte rüberzubringen.
Da hast du hast natürlich Recht. Die Schüler sollten so viel wie möglich selbst machen.
Die Klasse hat nun in Gruppen den Auftrag fiktiv umzusetzen. Zunächst
grrr.... sorry, aber wenn mir jemand sagen würde, "setz das mal fiktiv um", wäre meine Reaktion vermutlich nicht die, die du haben wolltest. Aber das führt vom Thema weg.
Diskussion hierzu gerne direkt! Befinde mich noch in der Ausbildung, bin froh um jede Erfahrung.
gilt es, eine objektorientierte Analyse durchzuführen, was der Eisautomat können muss. Mit CRC-Karten werden Szenarien durchgespielt. In der folgenden objektorientierten Gestaltung (OOD) erstellen die Schüler ein Klassendiagramm in UML, hierfür habe ich den Editor BOOST schätzen gelernt (konvertiert direkt CRC-Karten in ein UML-Grundgerüst). In der Programmierphase, wo die Schüler mit Squeak erstmals in Berührung kommen, programmieren sie nun den Eisautomaten.
Wie viel Zeit hast du dafür vorgesehen? Es scheint mir ein mächtig großer Vorbau zu sein, vor allem, weil
Die Zeitdauer muss ich noch überdenken :-)
Er sieht die Attributwerte wie Kugelgröße und Geschmack (=Farbe, wenn keine Farbstoffe benutzt werden). Für mein Referat habe ich einige wenige Klassen erstellt, die Schüler experimentieren somit nach Herzenslust, welche Eissorten möglich sind.
Das "somit" verstehe ich in dem Zusammenhang nicht. Erarbeiten die Schüler das Klassengerüst oder bekommen Sie es vorgesetzt?
Mein Gedanke war, da es sich auch um eine den Schülern neue Sprache handelt, einen Klasse ansatzweise fertig den Schülern zu geben. Einfach nur eine Klasse 'Kugel' zum Erstellen einer solchen, eine Methode um die Größe zu ändern und mehr nicht. Es existiert somit etwas zum Ausprobieren und "gucken wie es geht".
Auf das Grundgerüst können sie aufbauen und den Eisautomaten implementieren. Ich möchte meine Erfahrungen nicht weiter vertiefen, falls in der Mailliste der Wunsch besteht, tue ich dies natürlich gerne :-)
Sind es Erfahrungen oder Vorstellungen? Mit bayerischen Schülern funktioniert so was meiner Erfahrung nach nicht. :-)
Vorstellungen, die im nächsten Schulpraktikum auf die Probe gestellt werden....
Gruß, Mirek