Hallo, Am Freitag, 15. April 2011 09:34:43 schrieb R. Baumann:
Markus hat kürzlich darauf verwiesen, dass das Fehlen der Wiederholungs-Kachel in Squeak "wenig zwingend" ist. Einverstanden. Er führt auch das Fehlen von Methoden mit mehreren Parametern als Beschränkung an. Stimmt. Nun meine Frage: Könnte man den Übergang zu Smalltalk nicht auch dadurch motivieren, dass mit der Verwendung von Eingabe- und Ausgabefenstern (FillInTheBlankMorph, Transcript) ein "Programmieren im Dialog" möglich wird? Wie ist diese Begründung informatisch bzw. didaktisch-methodisch einzuschätzen?
Dank für Hinweise.
R. Baumann
Meine Etoys-Schützlinge wollten noch nie, dass der Benutzer ihrer selbst programmierten Spiele etwas eingibt. Allerdings hatte ich letzens folgende Aufgabe, die ich beinahe mit "richtigem" Programmieren gelöst hätte: Jedesmal, wenn die Spielfigur auf ein bestimmtes Feld kommt, soll in der Ecke ein Monster erscheinen, das dann die Spielfigur verfolgt. Eigentlich klappte das ganz gut mit Klonen, aber es ist mir nicht gelungen, für die Klone dann wieder Kacheln zu haben, die ich hätte nutzen können, um die Monster z.B. individuell zu steuern. Das programmierende Kind hat dann großzügig auf die inidivuelle Steuerung der Monster verzichtet. Also, ich denke in "freier Wildbahn" findet sich immer mal was, was mit Kacheln halt nicht mehr geht, aber so richtig zwingend ist es dann doch nie. Gruß Esther