Rita Freudenberg schrieb:
Das sind tolle Beispiele! Wenn die in Schulen eingesetzt werden sollen, müssen die aber in einen Kontext zum Lehrplan gebracht werden. Habt ihr das geplant? Ich habe im nächsten Semester eine Squeak-Veranstaltung mit Informatiklehrern, da sollen auch kleine Projekte entstehen, vorzugsweise als Präsentationen mit entsprechenden didaktischen Erklärungen, die dann auch anderswo verwendet werden können.
Ja, es sind noch 8 weitere hinzugekommen, das Wochenende. Wir haben hier mit 4 Notebooks gesessen und weitere Squeak Tutorials gebaut....
Nun - ich habe festgestellt, daß oft das mentale Modell dahinter fehlt, wie die Squeak Oberfläche Morphic und EToys eigentlich genau funktioniert.
Die bisherigen Beispiele im Tutorial decken in den Nebenkommentaren folgende Themen ab. Alle theoretischen Begriffe sind also sinnlich "erfahrbar" gemacht worden.
Objekt Instanz Repräsentation Klasse Unterklasse Methode Vererbung Iteratoren (bei Animation eines Männchens und dem herumfahrenden Auto) Polymorphie (Beobachtbar: Squeak schaltet Typ der Variablen automatisch zwischen Fließkomma, Bruch, Ganzzahl, String ... hin - und her ...) Kontrollfuß - und Umkehr (z.B. Hollywood Prinzip) Schleifen Bedingungen Patterns z.B. Factory Pattern
Programmieren im Team -> Aufteilung von Tasks auf viele Erstellung, Erfindung eines kleinen Frameworks auf EToy - Basis für einen Excel -Clone und eine Textverarbeitungs - Applikation.
Einführung in die Programmierung von Smalltalk, nutzen der Klassen, Klassenhierarchien, Programmierung einiger Beispiele "von Hand",wo bei langsam EToys um kleine "Smalltalk Skript" ergänzt wird ... Z.B. Mit mehreren Personen (mehrere Text-Morphs als Simulation) gleichzeitig eine Datei bearbeiten ...die Probleme bei Locking - Mechanismen selber erfahren....
Einbindung von Datenströmen in die Morphic GUI, Plausibilitätsabfragen
Einführung in UML Grundlagen.
So das ist erst einmal das, was wir schon gemacht haben, mit Squeak ...
Noch irgendwelche Ideen?
Mit freundlichen Grüßen, Guido Stepken