On Sat, 26 Mar 2011, R. Baumann wrote:
Die beiden Beispiele (Automat und Datenflüsse) scheinen mir überprogrammiert; es handelt sich um fertige Software, die die Schüler (nur) verwenden sollen. Meines Erachtens müssten die Schüler die entsprechenden Projekte selbst entwickeln (können), auch wenn sie nicht so perfekt sind.
Kommt darauf an, wozu man sie verwenden will. Die beiden Projekte sind als fertige Software gedacht. Zugleich sind sie aber auch Beispiele dafür, was man mit Etoys so alles umsetzen kann, ohne groß Klassenbibliotheken einer Programmiersprache kennen zu müssen.
Das Datenflussprojekt benutzen bei mir Schüler der 9. Klasse, weil sie etwas über Datenflüsse lernen sollen. Ihre eigenen Programmierkenntnisse beschränken sich zu dem Zeitpunkt auf etwas Scratch aus der 7. Klasse.
Den Automat verwende ich in der 10. Klasse, um den Schülern die Konzepte zustandsorientierte Modellierung und Zustandsübergangsdiagramm zu vermitteln. An diesem Punkt geht es mir nicht um Programmierfähigkeiten der Schüler, sondern darum, hier, vom Automaten her gedacht, etwas nettere/vielfältigere Beispiele umsetzen zu können und dabei die Schüler nicht unbedingt ein komplett neues Werkzeug lernen lassen zu müssen.
Markus