Danke, Enno, für deine Anregung zum "Irc-Chat".
Esthers Vorschlag, dass jeder vorab seine wichtigsten Diskussionspunkte bekanntgibt, scheint mir sehr gut. Du könntest dann als Moderator eine Art Gewichtung und Reihenfolge herstellen.
Hinsichtlich der Bewertung von Projekten sollte man sich vielleicht erst über die Kriterien klarwerden; diese hängen wiederum von der Zielsetzung des jeweiligen Projekts ab.
Es gibt erstens Projekte, die von Schüler(inne)n erstellt wurden; besonders viele davon findet man bei EtoysIllinois. (Dort ist auch viel Schrott darunter.)
Zweitens gibt es Projekte, in denen gewisse Programmiertechniken demonstriert werden sollen, wie zum Beispiel die von Yoshiki, mit denen er die Möglichkeiten von Kedama aufzeigen will. Auch Spielereien sind dabei, wie sie Bert etwa liebt, oder Tricksereien (Markus Källi).
Drittens gibt es Projekte mit didaktischem Anspruch, wie z. B. die von Avigail Snir, von Kathleen Harness und neuerdings von Steve Thomas.
In diesem Zusammenhang müsste man diskutieren, weilchen didaktisch-methodischen Sinn die Projekte überhaupt haben. Meiner unmaßgeblichen Privatmeinung nach haben nur die Projekte der ersten Art, das heißt die von Schülern und Schülerinnen, Sinn. Schüler sollten grundsätzlich ihre Arbeiten in einem Projekt dokumentieren.
Den Umgang mit Etoys über Projekte lehren zu wollen, wie es Harness u. a. versuchen, ist mines Erachtens Unfug. Auch ein Mathematik- oder Physiklehrbuch kann man nicht durch Projekte ersetzen (wie es z. B. gewisse Projekte im französischen OFSET-Wiki oder einige Spanier versuchen).
Viele Grüße
Rü
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