On Nov 22, 2007, at 21:41 , Markus Schlager wrote:
On Thu, 22 Nov 2007, stepken wrote:
Ich würde Lehrern beides empfehlen. Scratch am Anfang (unbedingt!) und
+1 von meiner Seite, erzähle ich Kollegen seit nunmehr über einem Jahr.
... aber nur, wenn es um den Informatikunterricht geht, bzw. um das "Programmieren lernen". Dafür ist Scratch in der Tat sehr gut geeignet, ganz im Gegensatz zu Etoys. Die Strukturen in Scratch leiten sehr schön zu den syntaktischen Konstrukten in gängigen Programmiersprachen hin.
Etoys spricht eine jüngere Zielgruppe an, man "programmiert" da nicht wirklich. Man sagt den Objekten, wie sie sich verhalten sollen. So gibt es beispielsweise keine Schleifen. Ein Problem (eines der vielen muss man sagen) an Etoys ist, dass der simple Kern kaum noch zu sehen ist, über die Jahre haben sich viele komplexe Erweiterungen angesammelt ("Etoys is a demo that wouldn't die" sagt Alan). Diese machen Etoys zwar fast zu einer "Produktivumgebung", versperren aber den Blick auf das Wesentliche. Das macht den Einstieg für Erwachsene in Etoys so viel schwerer als in Scratch.
- Bert -