On Sat, 24 Nov 2007 21:40:35 +0100, Esther Mietzsch wrote:
Am Saturday, 24. November 2007 01:10 schrieb Markus Schlager:
- Ideen für schlaue Projekte, die sich etwa mit einer 10. Klasse bei zweistündigem Informatikunterricht sinnvoll realisieren lassen.
Was
weiß ich, Web-Anwendungen mit Datenbankanbindung, Simulationen, Spiele...
Will jetzt garantiert keinem zu nahe treten aber sind das nicht (fast) alles Bereiche in denen gutbezahlte Profies, nach hart erreichtem Uni Abschluss, ihr Weissbrot verdienen und mit denen die dann auch (gem. # Manager << # Untergebene) den Rest ihres Daseins fristen werden.
Sollen die Zielgruppen sich wirklich mit sowas beschäftigen oder habe
ich
da (hoffentlich) etwas falsch verstanden?
Die sollen das ja nicht auf professionellem Niveau machen. Ich koche auch fast täglich, ohne gelernte Köchin zu sein.
Hab schon verstanden, Danke auch Dir :) Aber nehmen wir doch mal das Web-Beispiel (unabhängig von den Tools) und einige "einfache" Sachen:
- wer mehrspachig ist (so wie in der Schweiz) will request-headers machen oder wird enttäuscht - wer Formulare machen will muss den Server programmieren oder wird enttäuscht - wer sein Gästebuch machen will muss sowas wie 'ne DB machen oder wird enttäuscht - wer etwas animieren möchte muss Client-Scripts machen oder wird enttäuscht
Es ist sehr viel Zeit für Technik (+Abstürze +geht-nicht) erforderlich für die "einfachsten" Dinge, in vielen Fällen vergeudete Technik-Zeit (auf keinen Fall persönlich gemeint).
Will damit aber nicht gesagt haben, dass es nicht ginge. Habe etwa 7 Jahre lang Erwachsene im Programmieren ausgebildet: s'ging immer irgend etwas :)
Cheers Klaus
Dazu musst du die Lehrpläne lesen, für Bayern http://www.isb-gym8-lehrplan.de/. In vier Schuljahren sollen die Schüler die verschiedenen Modellierungstechniken kennen lernen und mit Hilfe von 'Informatiksystemen' umsetzen. Was weitgehend fehlt, ist in der Tat auf Unterrichtsbedürfnisse zugeschnittene didaktische Software. Hier dürfen die Profis gerne ihr Hirnschmalz investieren. Das wichtige im Unterricht ist an sich das Malen von Diagrammen. Wenn es dann Software gibt, in der man dieses Malen von Diagrammen sinnvoll in Resultate umsetzen kann, ist das höchst erfreulich.
Rein subjektiv finde ich es schade, dass die Schüler erstmal Diagramme malen und später (wenn ich das richtig verstanden habe: UML in der 10 und Programmierung in der 11) wirklich was konstruktiv tun, nämlich programmieren. Für mich scheint das ein bisschen so, als würde man in Biologie mit dem Zitronensäurezyklus anfangen und in der Oberstufe dann auch mal in den Tierpark gehen. Ist das so, oder sehe ich das falsch?
Liebe Grüße Esther