On Sep 15, 2007, at 12:04 , stepken wrote:
Marcus Denker schrieb:
Hallo,
Es gibt ein neues Squeak Buch: "Squeak by Example".
Hallo, Markus!
Tolle Arbeit.
Finde ich auch.
So, wie ich es sehe, gibt es die Version von Squeak.de, basierend auf 3.8.
Das ist einfach das normale Squeakland-Image, gespeichert mit der deutschen Sprache als Voreinstellung. Neuere VMs melden die Spracheinstellung des Betriebssystems ans Image, so dass nicht unbedingt verschiedene Images benötigt werden.
(wo ist da das Buch angegeben, Herr 2. Vorsitzender, Sie schlampen!)
Wiki = nicht meckern, selber machen.
Dann haben die Amis eine 3.9 Version geschaffen
"Die Amis"? Eher nicht. Der Hauptanteil in 3.9 kam aus Europa. Englisch ist nunmal die Community-Sprache, das impliziert aber wenig über die Herkunft der Entwickler. Die korrekte Bezeichnung ist m.E.n. die "Squeak.org-Version".
und dann gibt es noch die OLPC Squeak Version, welche am aktivsten gepatcht wird. Täglich viele Updates. Ich habe einige Bugs gemeldet, die auch schon entfernt wurden. In OLPC jedenfalls sind sie nicht mehr drin, z.B. dass man die Welt löschen bzw. ein Sibling davon machen kann. Bestimmte Patches werden nicht in 3.8 oder 3.9 rücküberführt, warum?
Es müsste halt wer machen. So ist das in einem Open-Source-Projekt.
Dann das Projekt-Format. Projekte (alles EToys) aus 3.8 und 3.9 laufen meistens auch in der OLPC Version, umgekehrt selten, warum?
Weil wir nur Rückwärts-, aber keine Vorwärtskompatibilität garantieren können. D.h. alte Squeaklandprojekte sollten in OLPC laufen, alles andere ist nicht garantiert. Ist eine Frage der Prioritäten: bei Squeakland und OLPC dreht sich alles um Etoys, bei Squeak.org um Smalltalk - die Squeak.org-Hacker haben im Großen und Ganzen mit dem "Kinderkram" nichts am Hut. Erfreulicherweise ist das in der deutschen Squeakgemeinde anders, aber wir sind viel kleiner.
Kann ich Projekte irgendwie "retten"? Es sind mit Kiddies hier schon riesige Spielwelten entstanden, die haben ganze Computerspiele kreiert, wo sogar ein Rechner sich mit dem anderen über TCP/IP synchronisiert, eine Art Netzwerk-Spiel (verblüffend, dass die schon nach wenigen Wochen unter Anleitung mehr gebacken bekommen, als Informatikstudenten nach 4 Jahren Java - Drill).
Prinzipiell sicher. Eine interessante Sache, um diese Probleme zukünftig zu minimieren, ist das neue Text-basierte Projektformat im OLPC-Image. Das serialisiert dann nicht mehr einfach alle Objekte, sondern eine "High-Level"-Beschreibung, die beim Laden interpretiert wird. Wenn man diesen Exporter auf andere Images portieren würde, sollten sich die Projekte in dieses Universalformat überführen lassen.
- Bert -